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Ob Geräte-, Apparate-, Maschinen- und Anlagen- oder Fahrzeugbauer. Viele dieser Unternehmen stehen vor dem Wandel in das digitale Zeitalter oder sie befinden sich auf dem Weg dorthin; aber nur wenige sind für das digitale Zeitalter bereits richtig aufgestellt.

Eingefahrene Strukturen und Abläufe erschweren die Veränderung

So ist z. B. das Thema 3D CAD oft komplexer als gedacht und die alte 2D-Welt ist bei einigen Unternehmen immer noch im Zugriff. PDM ist in vielen Firmen umgesetzt aber auch hier könnten die Systeme oft viel mehr leisten. Selbst große Unternehmen verwalten Ihre CAD-Daten immer noch im Windows Explorer. ERP-Systeme werden oft noch als teure Schreibmaschine eingesetzt. Da die Konstruktion mit ERP eigentlich nichts zu tun haben will, werden Artikel- und Materialdaten oft noch aufwendig in eigens geschaffenen Abteilungen angelegt; Stücklisten und Arbeitspläne werden kopiert und händisch auf den Auftrag angepasst. Angebote werden in Excel kalkuliert und in Word geschrieben und Blätterkataloge oder Datenblätter informieren den interessierten Besucher auf der Internetseite. Nur die Welt um uns herum wird immer runder und sie dreht sich immer schneller.

Ganzheitliche IT-Strategien dringend erforderlich

Woran liegt es, dass die Digitalisierung der Produkte und die Automatisierung der Prozesse nicht hinterher kommt und oft noch auf der Stelle tritt? Eine Ursache ist sicherlich die fehlende ganzheitliche IT-Strategie. Nicht selten entscheiden einzelne Abteilungen über den Einsatz von Softwareprogrammen ohne aber das gesamte Unternehmen zu sehen bzw. die Durchgängigkeit der Daten von der Anfrage bis zum Service. So werden Produktdaten oft mehrfach in unterschiedlichen Systemen erfasst, geändert und ergänzt. Bezüge zwischen den Daten fehlen und Auswertungen können nur sehr aufwendig oder gar nicht generiert werden.

Praxisnahe Fragestellungen entlang der Prozesskette bestimmen das Projekt

Von daher stellen wir das Produkt unserer Kunden in den Mittelpunkt eines gemeinsamen Projektes und nicht die Software. Welche produktbezogenen Daten entstehen bei einem Erstkontakt mit dem Interessenten und wo werden diese abgelegt: Anwendungsdaten, Prozessparameter, Einbaubedingungen, besondere Anforderungen etc.? Wie einfach komme ich zur Angebotskalkulation, zum eigentlichen Angebot, zum Maßblatt, zur Zeichnung, zum 3D-PDF, zum Aufstellungsplan? Hier gibt es häufig schon die ersten Brüche zwischen CRM, CPQ, MS Office, selbst geschriebenen Programmen und dem ERP-System. Der Kunde bestellt – wie geht es weiter mit Anpassungen in der Konstruktion, CAD-Daten der Mechanik, der Elektrotechnik, mit der Steuerungssoftware, Hardwarekomponenten? D.h. wie arbeiten die einzelnen Disziplinen im Rahmen der Abwicklung zusammen, wo legen sie die produktrelevanten Daten ab, was passiert bei Änderungen? Wie werden auftragsneutrale Masterdaten von auftragsspezifischen Anpassungen datentechnisch sauber getrennt? Oder ist der letzte Auftrag immer der Standard? Hoffentlich nicht.

Gibt es einen neutralen Produktbaukasten, wo ist dieser abgebildet, wer pflegt ihn? Wie wird sichergestellt, dass der Baukasten aktuell ist und laufend weitergepflegt wird, sodass der Vertrieb auch das anbietet, was konstruktiv und seitens des Einkaufs und der Produktion vorgedacht ist?

Zielführender Einstieg in die Digitalisierung auf unterster Ebene

Und bei all diesen Themen sind wir von Industrie 4.0 noch weit entfernt. Solange die Stückliste ein Stiefkind ist und nicht flexibel in Richtung Make-or-Buy einsetzbar ist und die produktbeschreibenden Daten nicht vergabegerecht generiert werden können, solange brauchen wir auch nicht über Industrie 4.0 nachzudenken. Die Digitalisierung der Produkte und die Automatisierung der Prozesse in Richtung Produktkonfiguration beginnt ganz vorne und ganz unten. Vorne beim Markt, bei den Kunden und deren Prozessen und Anforderungen, der externen Varianz und der Ausrichtung des Produktportfolios. Ganz unten beim Teil, beim Artikel, bei der Benennung, der Materialart, der Klassifikation, beim CAD-Modellaufbau, den Konstruktions- und Modellierungsrichtlinien, bei der Produktstruktur, der Stücklistenstruktur, beim Änderungsprozess und diesen grundlegenden Überlegungen und Hausaufgaben.

Mehr Zeit für das Wesentliche durch eine neue Effektivität

Genau auf dieser Ebene setzen wir in unseren Projekten an und unterstützen unsere Kunden im Tagesgeschäft, um den Weg in die Digitalisierung und Automatisierung zu finden und diesen auch konsequent zu gehen. Dadurch gelingt es unseren Kunden, die Datendurchgängigkeit entlang der Systeme wesentlich zu verbessern, Prozesse zu automatisieren und zu beschleunigen. So verkürzt sich die Auslegung & Berechnung oder die Angebotserstellung um Faktoren, Anpassungen oder Variantenkonstruktionen können in einem Bruchteil der Zeit erstellt werden, Komponenten oder Baugruppen können je nach Auslastung flexibel im eigenen Unternehmen gefertigt oder nach außen vergeben werden. Vertrieb und Projektierung haben mehr Zeit für Ihre Interessenten oder Kunden, die Konstruktion benötigt weniger Konstruktionsstunden pro Auftrag und kann sich mit der Baukastenpflege oder der Entwicklung innovativer Lösungen beschäftigen. Auf dieser Basis lassen sich dann intelligente Konzepte zur Neukundengewinnung und Kundenbindung viel besser realisieren.

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